Sonntag, 22. Februar 2015

Wien wäre anders, wenn...

Kurioses über seine Heimatstadt hat auch Prof. Dr. Franz Hawla nach hartnäckiger Durchforstung einschlägiger Archive herausgefunden.  Nach seinem ersten Wienführer "Wien – nicht nur – für Wiener" beschäftigte sich der gelernte Jurist und ambitionierte Historiker mit der Frage, wie Wien wohl heute aussehen würde, wenn alle grosstrabenden Pläne der Obrigkeit ausgeführt worden wären.
Von denen gab es genug. So wurden für das Rathaus über 25 verschiedene Standorte diskutiert, für einen war sogar schon die Baugrube ausgehoben – von den Wienern das "Kommunalloch genannt", - bis man sich für den jetzigen Ort entschied. Auch die Votivkirche hätte eigentlich vor dem Oberen Belvedere stehen sollen, neben dem Parlament wäre Feldmarschall Radetzky hoch zu Ross zu sehen, und am Zentralfriedhof gäbe es eine pneumatische Leichenbeförderung à la "Rohrpost", wenn... ja wenn man die vielen Vorhaben und Pläne dann nicht doch anders verwirklicht hätte als ursprünglich angedacht.

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