Wien hat weder „Chinatown“ noch „Little Italy“, aber jede Menge Ethno-Lokale mit exotischem Flair und Küche – von tibetischen Dumplings bis zum australischen Heuschreckensnack.
Rein technisch gesehen wird die Welt täglich kleiner: Internet und Handy sorgen für sekundenschnelle Verbindungen, und wer mit einem Jumbo von Kontinent zu Kontinent jettet, umrundet die Erde in weniger als 70 Stunden. In kulinarischer Hinsicht wird die Welt allerdings täglich größer: Neben Pizza und Pasta, die schon fast als Hausmannskost gelten, und dem klassischen „Chinesen ums Eck“, der den traditionellen Beisln Konkurrenz macht, erobern neue ethnische Küchen die heimischen Gaumen: japanisches Sushi und mexikanische Enchilladas, indische Curries und marokkanisches Couscous, Pfeffertöpfe aus der Karibik und Kokossorbets aus Thailand kommen zwar nicht oft, aber immer öfter auf den Tisch. Die Zutaten gibt es frisch am Markt oder sie werden, wie in vielen guten Ethno-Restaurants üblich, direkt aus dem Ursprungsland importiert.
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