Sonntag, 22. Februar 2015

Hundstrümmerlstreit


Wer jemals einen rücksichtslosen Hundebesitzer dabei beobachtet hat, wie er die Hinterlassenschaft seines Begleiters eiskalt am Trottoir liegen und den Vierbeiner ebenso eiskalt gegen die Stoßstange des nächsstehenden Wagens pinkeln läßt, mag an dieser Einschätzung zweifeln.

Tatsache ist allerdings, daß Dank der Initiative gegen Hundekot und der daraus resultierenden "Gackerl ins Sackerl"-Kampagne der Stadt Wien die Zahl jener Hundefreunde, die entsorgen, was entsorgt gehört, deutlich zugenommen hat.

Es mag freilich auch eine Rolle spielen, daß das Liegenlassen von Hundekot laut Wiener Straßenverkehrsordnung bis zu 36 Euro kosten kann. Was so manchen Besitzer eines stubenreines Hundes recht schnell straßenrein macht. Die 2450 "Sackerlspender", die mittlerweile über alle Wiener Bezirke verteilt sind, tun ein übriges, um selbst vergesslichen Herrchen und Frauchen auf die Sprünge zu helfen.

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